Insbesondere mittelständische und kleine Unternehmen stehen vor einer Bewährungsprobe. Wie lange die Ausnahmesituation anhalten und wie sie sich weiter entwickeln wird, ist unvorhersehbar. In dieser Lage sind Unternehmenslenker und Unternehmerinnen überwiegend mit dem Krisenmanagement befasst.

Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler von der International School of Management hat einen Krisen-Kompass entwickelt zum systematischen Vorgehen. In fünf Schritten führt der Kompass von der Analyse der Lage im jeweiligen Unternehmen bis zum Priorisieren konkreter Maßnahmen. Die Übersicht orientiert sich an klassischen Strategie-Prozessen.

  • Benennen und Kategorisieren der Krisentrends, der sichtbaren und erwartbaren Auswirkungen auf Branche und Unternehmen – was gefährdet das Unternehmen, wo verbergen sich Chancen
  • Bewerten der Stufen der Wertschöpfungskette – was funktioniert, was ist mittel-/ langfristig gefährdet
  • Erfassen aller Stakeholder und deren Lage – wer hat erwartbare Probleme, wer kann helfen
  • Zusammenschau der Analyse und Priorisieren kritischer Felder – wo brennt es am stärksten
  • Priorisieren möglicher Maßnahmen in identifizierten Hauptproblemfeldern – was muss zuerst getan werden

Wer sich im Krisenmanagement neu sortieren muss, dem kann dieser Kompass seinem Namen entsprechend zur Orientierung dienen.

https://www.ism.de/krisen-kompass

http://www.ism.de/hochschule/presse
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