Frühaufsteher oder Nachteule sind bekannte Zuschreibungen im Bezug auf die Zeit. Für beide aber gilt, dass manche Tage sich zäh in die Länge ziehen, während andere wie im Flug vergehen. Menschen erleben Zeit so unterschiedlich, wie sie verschieden mit ihr umgehen. Das hängt offensichtlich sowohl vom Individuum ab wie auch von der jeweiligen Wahrnehmung der Umwelt.

Was verbirgt sich hinter der „inneren Uhr“ und in welcher Weise beeinflusst sie unser Leben? Medizin und Pharmakologie beschäftigen sich unter dem Stichwort „Chronopharmakologie“ mit dem Zusammenhang zwischen Zeit und Gesundheit. Unsere Psyche hat ihre ganz eigene Art der Zeitwahrnehmung. Im Rahmen des diesjährigen Frankfurter Sonderkolloquiums am 28. Januar im DECHEMA-Haus widmen sich Wissenschaftler diesen und weiterführenden Fragen, etwa ob Zeitreisen physikalisch möglich sind.