Die Menschheit steht vor einer globalen Herausforderung. In dieser Phase getroffene Entscheidungen werden die Welt für die nächsten Jahre gestalten. Es gilt also bei aller gebotenen Eile, die jeweils langfristigen Konsequenzen zu bedenken.

Erste Wahl: Überwachung oder Eigenverantwortung? Die Krise beschleunigt Entwicklungen wie Anwendung von (Überwachungs-)Technologien. Ganze Länder werden zu Versuchslaboren. Die Menschen vor die Wahl zwischen Privatsphäre und Gesundheit zu stellen, sieht Harari als die eigentliche Wurzel des Problems. Wir können und sollten beides haben. Eine zentrale Rolle dafür spielen die Selbstmotivation und die umfassende Informiertheit der Öffentlichkeit. Welche Überwachung zugelassen wird, will auch in der Krise wohl bedacht sein. Die Erfahrung zeigt, dass im Ausnahmezustand getroffene Regelungen die Tendenz haben verstetigt zu werden.

Zweite Wahl: Nationale Alleingänge oder globale Solidarität? Die Pandemie ist ebenso eine globale Herausforderung wie die folgende Wirtschaftskrise. Beide sind laut Harari nur in einer gemeinsamen globalen Anstrengung zu überwinden. Wissen, Ausrüstung, medizinisches Personal und wichtige Expertise sollten global geteilt und ausgebaut werden. Nationale Abschottung würde die Krise nur verschärfen. „We need a spirit of global co-operation and trust.“

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